Die Hexenprizessin

Susan Dexter

Goldmann 1996

14,90 DM

Leith, Prinz der Inseln, ist seit seiner Geburt mit einem seltsame Fluch behaftet: Er hat Pech - alles, was er anpackt, geht schief. Nach einem Schiffbruch, dessen einziger Überlebender er ist, strandet Leith an der Küste des Herzogtums Esdragon.

Dort trifft er auf Prinzessin Kessallia, welche beabsichtigt, sich auf die Suche nach ihrer verschwundenen Mutter, einer Hexe, zu machen. Auch ihr Vater hat sich schon auf die Suche begeben, ist aber bisher nicht zurückgekehrt. Leith beschließt, Kess zu begleiten, in der Hoffnung, daß sie ihre Mutter finden - und diese ihn von seinem Fluch befreien kann.

Ich will hier nicht mehr über den Verlauf der Geschichte sagen; es könnte ja sein, daß Ihr das Buch auch noch lesen wollt, und ich will Euch wirklich nicht den Spaß verderben.

Es sei zu beachten, daß die Qualität des Buches nicht im Plot selbst, sondern in seinen Hauptpersonen Leith und Kess liegt. Diese sind wirklich einmalig; soviel Pech wie Leith hat, gibt es einfach nicht, und Kess ist nicht nur einmalig schön, sondern vor allem auch einmalig zickig und selbstsüchtig (zwischendurch versucht sie unter anderem auch einmal, Leith zu vergiften, als sie denkt, sie braucht ihn nicht mehr).

Ich fand dieses Buch einfach toll. Die Personen sind lebendig, die Erzählung dicht gewoben.

Kurz: Es ist eines der besten der Bücher, die ich in den letzten Monaten gelesen habe; und das sind eine ganze Menge gewesen.

Fazit: auf der Ralf-Skala für Fantasy Romane 5 von 5 Punkten.

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